Textauszüge teilweise aus Tanzoriental Juni 97, Fotos © Günter Dietz, Daniela Incoronato
EGYPTA, nach einer Idee von L. Gray und aufwendigen Konzeptrecherchen von Havva (vgl. TANZ-Oriental Dez 95 "Der Tanz in Alten Ägypten" und Orient-Magazin Feb 97) wurde nach der Premiere in Berlin und Aufführungen in Düsseldorf für die 10. Memminger Tanzabende am 25. 26. Und 27. April 1997 neu bearbeitet und inszeniert.
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In 16 theatralischen Bildern, der dargestellten Materie durchaus entsprechend, erzählt EGYPTA tänzerisch von vergessenen Frauenkulturen Ägyptens.
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Getanzt wird die Entstehung des Pharaonenreiches aus dem mythologischen Urhügel mit seiner afrikanisch matriarchalen Kultur, der Übergang zur patriarchalen Pharaonengesellschaft mit der Übernahme des Sonnenkultes durch die Göttin Ma´at bis hin zum tragischen Niedergang mit dem Tode Kleopatras. Dargestellt in herrlichen, traumhaft mystischen Bildern versetzen die Göttinnen Hathor, Bastet, Ma´at und Isis, der Totengott Anubis oder die Schlangenpriesterin Renutet die Zuschauer in eine versunkene, magisch zauberhafte Welt.
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Von dieser Produktion ist eine DVD erhältlich. Vorschau: Videoclip, Dauer ca.1:55 min
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Gelungen und wirklich besonders erwähnenswert: die einfühlsame Beleuchtung durch Astrid Birk und Walter Voigt (zugleich Tonmeister), die 33 ausgefallenen Kostüme von Margot Venner, die den historischen Vorbildern entsprechend geschneidert waren, die Masken und Perücken von Ayhan Hardardali und die Choreographien von Momo Kadous ("Tanz für die Mondgöttin", "Tanz der Priesterinnen", "Das Bad im Nil") und von Sybille Schaudt ("Die Katzengöttin Bastet").
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EGYPTA ist eine Hommage an die Kraft einer vergessenen Kultur und erzählt die Geschichte der Pharaonenzeit aus einem anderen Blickwinkel. Eine aufwendige und mutige Tanztheaterproduktion, die lohnt angesehen zu werden.
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